Der Jahreswechsel im Iran
Zurzeit beschäftigen Deutschen sich mit Weihnachtsfest: die Weihnachtsmärkte, die Adventszeiten und shopping ... Trotz der Unterschiede im Kalender ist der Jahreswechsel in allen Kulturen mit Glückwünschen zum neuen Jahr verbunden.
Iraner bereiten sich auch auf ein neues Jahr mit dem Großreinemachen: alle Teppiche, Vorhänge, Wände müssen genau geputzt werden. Iraner glauben, dass es nur Freude bringt, wenn man an saubere Haustüren klopft! Wir haben auch einen »Haji Firus«, der rote Kleider und einen Filzhut trägt. Er hat ein schwarzes Gesicht, weil er sich in der kalten Jahreszeit um das Feuer kümmerte. Er spielt Musik auf einem Tamburien und singt auf Straßen. Er kündet die Botschaft für das neue Jahr an. Im Iran gibt es auch einen Neujahrsmarkt, auf dem Leute Goldfische, grüne Weizensprossen, Hyazinthen und Süßigkeiten kaufen. Sie backen auch Baklava und Plätzchen aus feinem Kichererbsenmehl und Pistazienpulver und einen Pudding »Samanu« aus gekeimtem Weizen, Weizenmehl und Mandeln. Aber wichtigster Bestandteil am Neujahrsfest ist die Zubereitung des »Haftzin«, das »sieben S« bedeutet! Auf dem Haftzintisch gibt es sieben Speisen und Dinge, die mit dem persischen Buchstaben »S« beginnen: Rote Äpfel (Sib), Knoblauch (Sir), Münzen (Sekke), grüne Weizensprossen (Sabze), Malz (Samanu), Mehlbeere (Sendsched), Essig (Serke), Spiegel, Goldfisch, gefärbte Eier. Sie stehen in der iranischen Kultur als Symbol für Leben, Familie und Gesundheit.
Meiner Meinung nach haben alle Traditionen in der Welt die gleichen Botschaft: Gemeinschaften auf der suche nach dem guten Leben.
Sahar Nasiri
Iraner bereiten sich auch auf ein neues Jahr mit dem Großreinemachen: alle Teppiche, Vorhänge, Wände müssen genau geputzt werden. Iraner glauben, dass es nur Freude bringt, wenn man an saubere Haustüren klopft! Wir haben auch einen »Haji Firus«, der rote Kleider und einen Filzhut trägt. Er hat ein schwarzes Gesicht, weil er sich in der kalten Jahreszeit um das Feuer kümmerte. Er spielt Musik auf einem Tamburien und singt auf Straßen. Er kündet die Botschaft für das neue Jahr an. Im Iran gibt es auch einen Neujahrsmarkt, auf dem Leute Goldfische, grüne Weizensprossen, Hyazinthen und Süßigkeiten kaufen. Sie backen auch Baklava und Plätzchen aus feinem Kichererbsenmehl und Pistazienpulver und einen Pudding »Samanu« aus gekeimtem Weizen, Weizenmehl und Mandeln. Aber wichtigster Bestandteil am Neujahrsfest ist die Zubereitung des »Haftzin«, das »sieben S« bedeutet! Auf dem Haftzintisch gibt es sieben Speisen und Dinge, die mit dem persischen Buchstaben »S« beginnen: Rote Äpfel (Sib), Knoblauch (Sir), Münzen (Sekke), grüne Weizensprossen (Sabze), Malz (Samanu), Mehlbeere (Sendsched), Essig (Serke), Spiegel, Goldfisch, gefärbte Eier. Sie stehen in der iranischen Kultur als Symbol für Leben, Familie und Gesundheit.
Meiner Meinung nach haben alle Traditionen in der Welt die gleichen Botschaft: Gemeinschaften auf der suche nach dem guten Leben.
Sahar Nasiri
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